Referenten

Prof. Dr. Dr. med. habil. Randolf Riemann
Chefarzt HNO Elbekliniken Stade – Buxtehude
1. Stellvertretender Vorsitzender HoB e.V.

Hörstörungen sind meist Folge von Störungen im Innenohr, der Cochlea oder auch Gehörschnecke. Trotz modernster Operationsmethoden und Hörgerätetechnik ist die Wiederherstellung des Sprachverständnisses bei gleichzeitigen Störgeräuschen schon bei leichten Schwerhörigkeiten ein Problem, was zur sozialen Isolation der Betroffenen, bisweilen sogar zu psychosomatischen Störungen führen kann.

In dem Vortrag sollen die Grundlagen des Hörprozesses, die Formen und Folgen Hörstörungen, medizinisch therapeutischen Möglichkeiten und Grenzen dargestellt werden.

Rechtsanwalt Jan Stöffler – Fachanwalt für Sozialrecht
2. Stellvertretender Vorsitzender HoB e.V.

Zahlreiche gesetzliche Vorschriften „verpflichten“ den Eigentümer von öffentlichen Gebäuden zum Einbau von Höranlagen.)ie erhalten einen Überblick über die gesetzlichen Vorschriften zur Umsetzung der Barrierefreiheit („Einbau von Höranlagen“) in öffentlichen die Gebäuden“.

Dipl. Soz. Thomas Lilienthal – A1 Schwerhörigkeit in der Arbeitswelt
Geschäftsführer DIAS GmbH

Barrierefrei hören und kommunizieren in der Arbeitswelt - wie geht das? Im Workshop wollen wir über die aktuellen Situation schwerhöriger Beschäftigter informieren und diskutieren und an Hand von Beispielen praktisch aufzeigen, wie Inklusion und Barrierefreiheit für schwerhörige Menschen im Betrieb vorangebracht werden kann. Im Workshop werden hierzu Ergebnisse des Projektes hoerkomm.de vorgestellt.

Im Workshop erfahren Sie

  • wie die aktuelle Situation schwerhöriger Menschen im Betrieb ist
  • mit welchen Maßnahmen Unternehmenskultur schwerhörigen-freundlicher gestaltet werden kann und
  • mit welchen Maßnahmen technische, bauliche und soziale Barrieren für schwerhörige Menschen im Betrieb abgebaut werden können.

Dipl. Soz. Thomas Lilienthal
Geschäftsführer DIAS GmbH
DIAS GmbH
Schulterblatt 36
20357 Hamburg
Tel.: 040 431 875 12
Fax: 040 431 875 19
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www.dias.de
www.hoerkomm.de

Dipl. Sozialarbeiterin Gisela Otten – B1 Fördermöglichkeit zur Inklusion von schwerhörigen Arbeitnehmern

In der beruflichen Arbeit haben Menschen mit einer Schwerhörigkeit besondere Schwierigkeiten, die u.a. mit dem individuellen Umgang und der Information der Kollegen zusammen hängen. Wie stark die Schwerhörigkeit als Einschränkung erlebt wird hängt sehr vom eigenen Umgang mit der Einschränkung ab.

Im Auftrag des Integrationsamtes Niedersachsen ist der Integrationsfachdienst Ansprechpartner für Arbeitnehmer und Arbeitgeber wenn es z.B. um die Ausstattung des Arbeitsplatzes geht. Wir sind behilflich bei der Beantragung der Hörgerätekosten bei den Reha Trägern und unterstützen durch rechtliche Hinweise.

Im Integrationsfachdienst informieren und beraten wir Arbeitgeber bei der Einstellung hörgeschädigter Arbeitnehmer zur Integration in den Betrieb und zu Fördermöglichkeiten der Arbeitsagenturen oder des Integrationsamtes. Wir begleiten die Umsetzungen innerhalb des Unternehmens und beraten Arbeitgeber über finanzielle Leistungen.

Gisela Otten
Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin
Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen e.V
Sozialberatung - Integrationsfachdienst
Knollstr. 96
49088 Osnabrück

Tel.: 0541 18009 82
Fax: 0541 18009 83
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www.hilfe-fuer-hoergeschaedigte.de

Dipl. Ing. Carsten Ruhe – A2 Möglichkeiten zur Verbesserung der Raumakustik in Büro/Schulen

Sprache ist ein flüchtiges Medium, deshalb können Missverständnisse schneller auftreten als bei schriftlichen Texten. Andererseits sind Stimmungen und Dinge, die „zwischen den Zeilen stehen“, bei Sprache besser erfassbar.

Für die Sprachverständlichkeit ist der Direktschall wichtig, Diffusschall und Störgeräusche behindern sie. Wie lenkt man viel Direktschall zum Hörer? Wie kann man den Diffusschall und Störschall vermeiden und/oder verringern?

Kommunikationsprobleme sind nicht nur durch Sprecher und Hörer begründet, sondern auch durch „das Medium dazwischen“. In diesem Workshop erfahren Sie, wie man Kommunikationsräume „hörgerecht“ gestalten kann.

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe
TAUBERT und RUHE GmbH, Beratungsbüro für Akustik
Rellinger Straße 26
25421 Pinneberg
Tel.: 04101 51 77 90
Fax: 04101 51 77 910
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www.TAUBERTundRUHE.de

Dipl.-Ing. Siegrid Meier – B2 Möglichkeiten und Grenzen von Hörsystemen

Der Einsatz von implantierbaren u. nicht implantierbaren Hörsystemen wird verdeutlicht. Sie erhalten Einblicke in die verschiedenen Bauarten u. technischen Funktionsweisen von Hörsystemen. Weiterhin werden assistierenden Hörtechniken und deren Anschlussmöglichkeiten demonstriert. Dabei werden folgende Fragestellungen erörtert: Warum ist „Gutes Hören“ so wichtig? Was ist die besondere Problematik bei einem beginnenden Hörverlust? Was sind mögliche Ursachen für die höhere Versorgungsquote bei Menschen mit einem eingeschränkten Sehvermögen als bei eingeschränktem Hörvermögen? Welche technischen Lösungsmöglichkeiten gibt es?

Nach dem Workshop kennen Sie die verschiedenen Bauarten u. technischen Funktionsweisen von Hörsystemen, sowie die Einsatzmöglichkeiten von implantierbaren Systemen. Sie erhalten Einblicke in die Funktion von Hörassistenzsystemen und wissen um die Bedeutung des „guten Hörens“.

Dipl.-Ing. Siegrid Meier
Dozentin
Akademie für Hörgeräte-Akustik
Bessemerstraße 3
23562 Lübeck
Tel.: 049451 5029 134
Fax: 049451 5029 109
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www.aha-luebeck.de

Dr. Hannes Seidler – A3 Vergleich der verschiedenen Übertragungsarten

Höranlagen dienen der drahtlosen Übertragung von Sprache oder Musik zum hörgeschädigten Nutzer. Sie verbessern vor allem durch Isolation von Störgeräuschen die Verständlichkeit bzw. den kulturellen Genuss.
Was ist jedoch zeitgemäß? Welche Systeme bietet der Markt an und worin unterscheiden sie sich? Wie komme ich zu einer guten Empfehlung oder Entscheidung für ein konkretes System?

Der Workshop bietet kompakte Wissensvermittlung verbunden mit der Möglichkeit, Besonderheiten und Wirkungsweise der Übertragungssysteme am Beispiel selbst zu erleben.

Sie lernen zeitgemäße Übertragungssysteme für öffentliche Höranlagen in Theorie und Praxis kennen und sind in der Lage, objektbezogen eine Auswahl zu treffen.

Dr. Hannes Seidler – B3 Induktive Höranlagen - mit 8 Schritten zum Erfolg

Das Prinzip einer induktiven Höranlage scheint einfach – drahtlose Signalübertragung mit einem Magnetfeld zum Hörgerät. Um jedoch einen Raum mit einer zuverlässig funktionierenden induktiven Höranlage auszustatten, wird Grundwissen benötigt rund um die elektrische Erzeugung und Ausbreitung von Magnetfeldern im Niederfrequenzbereich. Zusätzlich sind Vorgaben von DIN- Normen zu beachten.

Eine Übersicht bewährter Konstruktionen sowie ein klarer Arbeitsplan helfen Ihnen, in diesem Workshop Entwurf und Dimensionierung induktiver Höranlagen grundlegend kennen zu lernen. Und dann sind Ringschleifen nichts „Mystisches“ mehr ...

Sie lernen mit dem physikalischen Prinzip die Besonderheiten induktiver Höranlagen kennen und erfahren die Vorgehensweise für deren Dimensionierung in öffentlichen Räumen.

Dr. Hannes Seidler
Hör- & Umweltakustik Dresden
Tel.: 0351 563 408 22
Fax: 0351 563 408 23
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www.hoer-umweltakustik.de